Primär biliäre Cholangitis PBC-Therapie kommt in Schwung

DGIM 2024 Autor: Nina Arndt

Mit Elafibranor und Seladelpar könnten bald neue Zweitlinientherapien zur Verfügung stehen. Mit Elafibranor und Seladelpar könnten bald neue Zweitlinientherapien zur Verfügung stehen. © Andrey – stock.adobe.com; Countrypixel – stock.adobe.com

Ist bei einem Patienten die alkalische Phosphatase erhöht und lassen sich antimitochondriale Antikörper nachweisen, spricht das für eine primär biliäre Cholangitis. So weit, so klar. Doch wie behandelt man die Erkrankung?

Die Therapie der ersten Wahl bei der primär biliären Cholangitis (PBC) besteht aus der Gabe von 13–15 mg/kg/d Ursodeoxycholsäure (UDCA). In der Zweitlinie kommen Obeticholsäure (5–10 mg/d) oder Bezafibrat (400 mg/d; off label) infrage. Um das Ansprechen zu überprüfen, wird bei Verlaufskontrollen die alkalische Phosphatase (AP) ermittelt. Dazu, wie hoch der Wert sein darf, gibt es verschiedene Klassifizierungssysteme, erklärte Prof. Dr. Christian Trautwein von der RWTH Aachen. 

Laut den Toronto-Kriterien gilt ein AP-Wert über dem 1,67-Fachen des oberen Grenzwertes des Referenzbereichs (upper limit of normal, ULN) als Nichtansprechen. Nach den Paris-II-Kriterien liegt der Cut-off bei 1,5 x…

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