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Perianale Fistel: manchmal lieber zuwarten

Autor: Dr. Andrea Wülker

Diagnostik, Pharmakotherapie, Operation – Stand der Dinge beim M. Crohn? Diagnostik, Pharmakotherapie, Operation – Stand der Dinge beim M. Crohn? © Thinkstock

Perianale Fisteln sind eine besonders quälende Folge des Morbus Crohn. Zum einen sind sie extrem unangenehm, weil sie Stuhl, Eiter oder Blut absondern, zum anderen können sie erhebliche Schmerzen bereiten. Ist die Symptomatik jedoch nicht so stark, kann es sogar sinnvoll sein, nicht gleich alle therapeutischen Regis­ter zu ziehen.

Der Morbus Crohn betrifft nicht nur die Ileozökalklappe und den Dünndarm, sondern in bis zu 50 % der Fälle auch die Perianalregion. Das größte Risiko für eine perianale Manifestation besteht bei Krankheitsaktivität im Kolon (41 %) und vor allem im Rektum (92 %), schreiben Marcel Schneider und Kollegen vom Universitätsspital Zürich im "Schweizerischen Medizin-Forum". In der Perianalregion manifestiert sich der M. Crohn mit Fissuren, Strikturen, Abszessen und eben mit Fisteln.

Patientinnen mit rektovaginalen Fisteln klagen über Dyspareunie und Stuhl- oder Luftabgang aus der Scheide, bei rektovesikalen Fisteln kommt es oft zu rezidivierenden Harnwegsinfekten oder zu schaumigem Urin. Perianale…

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