Phäochromozytome: Tickende Katecholaminbomben
Phäochromozytome sind neuroendokrine Tumoren, die von den chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks oder der sympathischen Paraganglien (Paragangliome) ausgehen und im Übermaß Katecholamine produzieren. Wer davon betroffen ist, sitzt auf einem Pulverfass, das jederzeit auf Stimuli wie beispielsweise Husten, Miktion oder Wehen mit einer massiven Sekretion reagieren kann. Mögliche Folgen sind intrazerebrale Blutungen, ein Herzstillstand oder sogar ein plötzlicher Herztod.
Kopfschmerzen, Palpitationen und Schweißausbrüche
Die geschätzte Inzidenz der Tumorart beträgt 0,8 Fälle pro 100 000 Personen jährlich. Die tatsächliche Inzidenz dürfte aber deutlich höher liegen, da 50 % der Tumoren erst…
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