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Zu den häufigsten funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen gehören Reizmagen und Reizdarm. Bei fast jedem Dritten überlappen die Krankheitsentitäten jedoch, sodass eine eindeutige Zuordnung schwierig ist. Doch was bedeutet dies für die Therapie?

Typischerweise werden die Beschwerden des Reizmagens (Funktionelle Dyspepsie) im Oberbauch lokalisiert, während sich die Symptome des Reizdarms eher im Bereich des Dickdarms abspielen. In der Praxis lassen sich die Entitäten jedoch nicht immer so deutlich trennen, denn bei bis zu 27 Prozent der Patienten mit funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen überlappen sich die verschiedenen Symptome.1 Anders als bei organischen Ursachen fehlen bis heute Verfahren und organische Korrelate, die es erlauben, funktionelle Störungen diagnostisch abzubilden. Die Diagnose von Reizmagen und Reizdarm erfolgt daher nach dem Ausschlussprinzip.

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