Thromboembolie Rezidivprophylaxe im Alter

Autor: Maria Weiß

Das Risiko für Major-Blutungen steigt bei antikoagulierten über 80-jährigen VTE-Patienten deutlich an. Das Risiko für Major-Blutungen steigt bei antikoagulierten über 80-jährigen VTE-Patienten deutlich an. © Science Photo Library/Zephyr

Die Gerinnungshemmung nach einer venösen Thromboembolie ist immer eine Gratwanderung. Gerade bei älteren Patienten steht man vor einem Dilemma, wenn es um die Dauer der Behandlung geht.

Bezüglich der Antikoagulation bei älteren Patienten mit venöser Thromboembolie (VTE) herrscht große Unsicherheit, erklärte Professor Dr. Hans-Peter Thomas von der Klinik für Geriatrie am Vivantes Ida-Wolff-Krankenhaus in Berlin. Einige Kollegen verfahren aufgrund des erhöhten Rezidivrisikos nach dem Motto „im Zweifel lieber länger“ – andere verzichten wegen Polypharmazie, Komorbiditäten und Sturzrisiko gleich ganz auf die therapeutische Antikoagulation.

Hohes Sturzrisiko ist kein Ausschlusskriterium

Das Risiko für Major-Blutungen ist bei antikoagulierten über 80-jährigen VTE-Patienten mit 2,5 % pro Jahr deutlich erhöht – genauso wie das Risiko für intrakranielle Blutungen und die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.