Lieber auf Nummer sicher gehen Risiken der Hormonersatztherapie bei Frauen nicht kleinreden

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Inwieweit eine HRT für Frauen sicher ist, die bereits ein Endometriumkarzinom (im Bild) hatten, kann man derzeit noch nicht sagen. Inwieweit eine HRT für Frauen sicher ist, die bereits ein Endometriumkarzinom (im Bild) hatten, kann man derzeit noch nicht sagen. © Science Photo Library/CNRI

Die Hormonersatztherapie ist nach wie vor die effektivste Option zur Behandlung klimakterischer Beschwerden. Sie birgt aber auch Risiken, was bei der Aufklärung zu berücksichtigen ist. Eine Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands aus gynäkologischer Sicht.

Zwei Formen der Hormonersatzbehandlung (HRT) stehen zur Verfügung: Sie kann als Monotherapie mit einem Östrogen (ET) erfolgen oder als Kombination von Östrogen und Gestagen (EPT). Vor einer Anwendung muss die Patientin wissen, dass EPT und ET das Brustkrebsrisiko geringfügig, aber signifikant erhöhen. In einer großen Metaanalyse lag das relative Risiko (RR) für die ET bei 1,58 und für die EPT bei 2,51. Diese Werte wurden allerdings erst nach mehr als 15 Jahren der Anwendung erreicht. Nach fünf bis neun Jahren betrug das RR 1,22 bzw. 1,97, so Prof. Dr. Olaf Ortmann vom Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg.

In absoluten Zahlen bedeutet das: Eine fünfjährige HRT ab dem 50. Lebensjahr…

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