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Krampfanfall nach COVID-19 Risiko unter anderem bei Kindern erhöht
![Krampfanfälle und Epilepsie nach COVID-19 Das Risiko einen Krampfanfall nach einer COVID-19-Infektion zu erleiden, ist vor allem für Kinder und Jugendliche deutlich erhöht.](/fileadmin/Bilder/Artikelbilder/2023/02_Februar_2023/20230201_EpilepsieCovid_ralwel_AdobeStock_412867162.jpg)
Diese basieren auf den Gesundheitsdaten von rund 150.000 COVID-19-Patienten, die mit der entsprechenden Anzahl Grippekranker gematcht wurden.
Innerhalb der ersten sechs Monate resultierte eine Infektion mit SARS-CoV-2 im Vergleich zu Influenza in einem mehr als 50 % größeren Risiko, einen Krampfanfall zu erleiden. Die Gefahr eines epileptischen Anfalls war um fast 90 % erhöht.
Als besonders gefährdet identifizierten die Wissenschaftler insbesondere Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren und Personen mit einem milden Krankheitsverlauf. Sie geben jedoch weitgehend Entwarnung: Die absoluten Zahlen seien eher gering. Die Inzidenzraten für Krampfanfälle und Epilepsie lagen bei 0,8 % respektive bei 0,3 %.
Quelle: Taquet M et al. Neurology 2022; DOI: 10.1212/WNL.0000000000201595