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Krampfanfall nach COVID-19 Risiko unter anderem bei Kindern erhöht

Diese basieren auf den Gesundheitsdaten von rund 150.000 COVID-19-Patienten, die mit der entsprechenden Anzahl Grippekranker gematcht wurden.
Innerhalb der ersten sechs Monate resultierte eine Infektion mit SARS-CoV-2 im Vergleich zu Influenza in einem mehr als 50 % größeren Risiko, einen Krampfanfall zu erleiden. Die Gefahr eines epileptischen Anfalls war um fast 90 % erhöht.
Als besonders gefährdet identifizierten die Wissenschaftler insbesondere Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren und Personen mit einem milden Krankheitsverlauf. Sie geben jedoch weitgehend Entwarnung: Die absoluten Zahlen seien eher gering. Die Inzidenzraten für Krampfanfälle und Epilepsie lagen bei 0,8 % respektive bei 0,3 %.
Quelle: Taquet M et al. Neurology 2022; DOI: 10.1212/WNL.0000000000201595