Ovarialkarzinom S3-Leitlinie berücksichtigt nun die aktuellen Subgruppen

Autor: Lara Sommer

Die S3-Leitlinie zum Ovarialkarzinom überarbeitete das Kapitel „Pathologie“ und betont Operationswert bei Rezidiven. Die S3-Leitlinie zum Ovarialkarzinom überarbeitete das Kapitel „Pathologie“ und betont Operationswert bei Rezidiven. © M+Isolation+Photo – stock.adobe.com

Gemäß der aktualisierten WHO-Klassifikation wurde in der S3-Leitlinie Ovarialkarzinom das Kapitel „Pathologie“ vollständig überarbeitet. In der Rezidivtherapie gewinnt wiederum eine erneute Operation an Stellenwert.

Bereits 2020 haben Fachleute der WHO die Klassifikation von Tumoren der weiblichen Reproduktionsorgane überarbeitet. In diesem Rahmen beschrieben sie beim Ovarialkarzinom fünf große Gruppen, die sich in Pathogenese, Histologie und molekularen Alterationen unterscheiden. So entstehen etwa high-grade seröse Karzinome  (HGSOC) der Adnexe häufig in der Tube und zeigen p53-Mutationen sowie ausgeprägte chromosomale Instabilität. Endometrioide und klarzellige Malignome bilden sich im Ovar selbst, sind oft mit Endometriose assoziiert und tendieren eher zu einer Mikrosatelliteninstabilität.

In der neu erschienenen sechsten Version der S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner…

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