Sauerstoff-Therapie kann Überleben verkürzen

Autor: Dr. med. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Nicht alle Patienten, die unter Atemnot leiden, profitieren von einer Sauerstoffgabe. In einigen Fällen kann ein gesteigertes O2-Angebot sogar zur Verkürzung des Überlebens führen.

An der Sauerstoffversorgung im Körper sind neben der Lungenbelüftung und der Lungenperfusion auch der Hämoglobingehalt des Blutes beteiligt. Bei der Anwendung von Sauerstoff bei Dyspnoe-Patienten muss man berücksichtigen, dass sich der Organismus an hypoxische Bedingungen anpassen kann, erklärte Professor Dr. Helgo Magnussen von der Lunenclinic Groshansdorf.


Zwei ältere große Studien mit schwer hypoxischen Patienten ergaben, dass Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) das Überleben der Kranken verlängerte. Allerdings erhalten mit Bezug auf diese Resultate heute auch viele Dyspnoe-Patienten mit nur moderater oder sogar fehlender Hypoxämie ebenfalls Sauerstoff.


In einer aktuelleren Arbeit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.