Schau mir in die Augen, Kleines

Aus der Redaktion Autor: Maria Fett

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Der Mund-Nasen-Schutz zwingt uns dazu, uns wieder verstärkt in die Augen zu blicken. Neben der ein oder anderen Filmanspielung bietet uns dies die Chance, zu erkennen, wer es ernst mit uns meint und wer ein Lächeln nur vortäuscht. Ein Plädoyer für mehr Augenkontakt.

Mit tiefer, sonorer Stimme knurrt Humphrey Bogart die legendären Worte in Ingrid Bergmans Ohr, während er sein Glas erhebt und ihr zuprostet: Schau mir in die Augen, Kleines. Zumindest wurde er in der ersten Synchronfassung des Filmklassikers Casablanca so übersetzt. Unvergessen bleibt auch der sehnsuchtsvolle Blick, den sie erwidert.

Knapp 80 Jahre später kommen wir in Versuchung, es „Rick“ und „Ilsa“ gleichzutun. Zwar scheuen wir eher den intensiven Blickkontakt zu uns fremden Personen und spüren sicher nur selten dieses erotische Knistern, wie es zwischen Bergman und Bogart geherrscht haben mag. Doch zwingt uns der Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Raum nun faktisch dazu, unserem…

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