Ruhelos durch die Nacht Schlafstörungen bei Kindern

Autor: Alfred Wiater

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Schlaf und Schlafstörungen unterscheiden sich bei Kindern und Jugendlichen deutlich von den Gegebenheiten bei Erwachsenen. Hausärzte sollten unbedingt mit dieser speziellen Problematik vertraut sein, da sie häufig als Familienärzte tätig sind und zudem die Schlafstörungen der Kinder auch den Schlaf der Eltern unmittelbar betreffen. Das gilt auch für alle somatischen und psychischen Folgeprobleme.

Die Schlafarchitektur bei Kindern ist im Vergleich zu Erwachsenen gekennzeichnet durch eine deutlich höhere Gesamtschlafdauer und deutlich mehr R(apid)-E(ye)-M(ovement)-Schlaf. Im Säuglingsalter beträgt der REM-Schlafanteil 50 % der Gesamtschlafzeit, im Alter noch ca. 15 %. Im REM-Schlaf haben wir die intensivsten Träume. Der REM-Schlaf hat auch eine wichtige Bedeutung für die Gedächtniskonsolidierung, insbesondere das emotionale Gedächtnis betreffend. Wegen der Muskelatonie im REM-Schlaf ist die Neigung zum Kollaps der oberen Atemwege erhöht, so dass ein erhöhtes Risiko für obere Atemwegsobstruktionen, also die obstruktiven Schlafapnoen, besteht.

Die Schlafzyklen bei Kindern sind kürzer als…

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