Impfen im Alter Schließen Sie die Lücken!

Autor: A. Kwetkat

© Dr. Scheuer, Daun

Die Impfrate bei älteren Menschen liegt in Deutschland immer noch unter dem von der WHO geforderten Ziel. Dies liegt zum Teil daran, dass Betroffene eine zu geringe Effektivität der Impfungen unterstellen oder auch Fehlerwartungen an einen Impfstoff haben (z. B. Schutz vor Erkältungen bei der Grippeimpfung). Zwar gibt es eine Immunseneszenz, dennoch profitieren auch ältere Patienten von einer Impfung. Besonders wichtig sind dabei Impfungen gegen Influenza und Pneumokokken.

Hochrechnungen des Statistischen Bundesamtes prognostizieren für das Jahr 2050 in Deutschland einen Anteil an über 60-Jährigen von ca. 35 % der Gesamtbevölkerung. Eine damit verbundene Herausforderung stellen Infektionskrankheiten dar, die im Alter häufiger auftreten, schwerer verlaufen und bei denen sich die klinische Symptomatik von der in jüngeren Jahren unterscheidet [3]. Sie stellen die fünfthäufigste Todesursache bei älteren Erwachsenen dar [2]. In den USA sterben weit mehr Erwachsene an impfpräventablen Infektionskrankheiten als Kinder [11].

Die ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt daher neben Indikationsimpfungen bei bestimmten Erkrankungen im…

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