Überschätztes Amblyopiescreening Sehschwäche mit weitreichenden Folgen

Autor: Birgit Maronde

Als Amblyopie bezeichnet man eine zumeist einseitige Sehschwäche, die u. a. mit verminderter Kontrastempfindlichkeit, schlechter räumlicher Orientierung und reduziertem Stereosehen einhergeht. Als Amblyopie bezeichnet man eine zumeist einseitige Sehschwäche, die u. a. mit verminderter Kontrastempfindlichkeit, schlechter räumlicher Orientierung und reduziertem Stereosehen einhergeht. © Jordi Mora - stock.adobe.com

Muss das Amblyopiescreening in Deutschland überarbeitet werden? Studien wecken Zweifel am Sinn der regelmäßigen Kontrollen und an einem in der pädiatrischen Praxishäufig genutzten Verfahren. 

Als Amblyopie bezeichnet man eine zumeist einseitige Sehschwäche, die u. a. mit verminderter Kontrastempfindlichkeit, schlechter räumlicher Orientierung und reduziertem Stereosehen einhergeht. Sie entsteht durch abnorme visuelle Erfahrungen in der sensitiven Phase der kindlichen Sehentwicklung. Mögliche Ursachen sind Schielen, unterschiedliche Refraktionswerte beider Augen oder Deprivation z. B. durch eine Katarakt bzw. Trübungen der Hornhaut, was ein unscharfes oder fehlendes Bild auf der Netzhaut zur Folge hat. „Die Diskrepanz zwischen den Bildern jedes Auges (…) führt dazu, dass Informationen des schwächeren Auges zerebral unterdrückt werden“, führt Prof. Dr. Anja Eckstein von der…

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