Sexsucht geht oft mit Beziehungsproblemen und Selbsthass einher

Autor: Birgit Maronde; Foto: fotolia, Konradbak

Exzessives Masturbieren, erhöhte Promiskuität, Pornokonsum bei jeder Gelegenheit – sexsüchtige Menschen werden bis zur sozialen Isolation, zum beruflichen Knockout und zum Selbsthass getrieben. Um ihnen zu helfen, muss man kein ausgewiesener Sexualtherapeut sein.

Nicht paraphiles hypersexuelles Verhalten – 90 % der Betroffenen sprechen von Sexsucht – wird heute zu den Verhaltenssüchten gezählt. Es ist typischerweise exzessiv, selbst- oder fremdschädigend, die Fantasien und Verhaltensweisen richten sich zumeist auf sog. „normale“ und nicht auf paraphile sexuelle Reize, wobei es Schnittmengen geben kann, erklärte Professor Dr. Dipl.-Psych. Uwe Hartmann von der Medizinischen Hochschule Hannover.

Hauptsymptome der Sexsucht sind:

  • zwanghaftes Masturbieren
  • ein generell starkes autoerotisches Verhalten
  • erhöhte Promiskuität, sowohl mit Prostituierten als auch mit „normalen“ Partnerinnnen
  • Pornografie-Missbrauch bei 70 % der Sexsüchtigen


Bei den Menschen mit…

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