Sinusitis: Wann bei Nebenhöhlenentzündungen eingegriffen werden muss

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Eine chronische Sinusitis beruht nicht auf einer Infektion. Eine chronische Sinusitis beruht nicht auf einer Infektion. © iStock/PeopleImages

Eine Nebenhöhlenentzündung verläuft in der Regel harmlos. Dennoch sind schwere Komplikationen wie die Osteomyelitis möglich. HNO-Experten erläutern, in welchen Fällen Sie eingreifen müssen.

Bei der akuten eitrigen Sinusitis tummeln sich vorwiegend Streptococcus pneumoniae und Haemophilus influenzae. Manchmal kommen aber auch Viren ins Spiel. Die Bestimmung des C-reaktiven Proteins erleichtert die Differenzierung zwischen viraler und bakterieller Genese.

Antibiose bei erhöhtem CRP oder starken Schmerzen

Eine mikrobiologische Diagnostik wird nur im Falle nosokomialer Infektionen benötigt, heißt es in der aktualisierten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie unter Führung von Professor Dr. Pierre Federspil, Homburg/Saar.

Patienten mit unkompliziertem Verlauf brauchen kein Antibiotikum. Bei starken Schmerzen bzw. erhöhtem CRP…

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