Prostatakarzinom Sowohl hormonsensitive als auch -resistente Tumoren sprechen an

ESMO 2024 Autor: Josef Gulden

Radiopharmazeutika zeigen in Studien überlegene Wirksamkeit bei der Behandlung von Prostatakarzinomen. Radiopharmazeutika zeigen in Studien überlegene Wirksamkeit bei der Behandlung von Prostatakarzinomen. © Peakstock – stock.adobe.com

Das Prostatakarzinom ist eine der wenigen onkologischen Indikationen, bei denen Radiopharmazeutika eingesetzt werden. In zwei randomisierten Studien hat sich ein Radioisotop, das jeweils über einen PSMA-Liganden an die Tumorzellen bindet, konventionellen Therapie als überlegen erwiesen.

Die Radioligandentherapie (RLT) 177Lu-PNT2002 wurde aktuell in der Phase-3-Studie SPLASH untersucht. Wie Prof. Dr. Oliver Sartor, Mayo Clinic Rochester, berichtete, waren darin 412 Patient:innen mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) eingeschlossen.1 Sie hatten auf einen Inhibitor des Androgenrezeptor-Signalwegs (ARPI) angesprochen, dann aber ein Rezidiv entwickelt, das in der PET positiv für PSMA sein musste. 

Die Teilnehmenden erhielten randomisiert im Verhältnis 2:1 entweder 177Lu-PNT2002 (6,8 GBq alle acht Wochen intravenös für bis zu vier Zyklen) oder einen weiteren ARPI. Primärer Endpunkt war das radiologische progressionsfreie Überleben (rPFS), sekundäre…

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