Augmentation oder Switch? Sprechen Ältere nicht auf Antidepressiva an, kann Aripiprazol als Verstärker dienen

Autor: Dr. Judith Lorenz

Aripiprazol kann den Therapieerfolg bei Senior:innen mit einer Major Depression steigern. Aripiprazol kann den Therapieerfolg bei Senior:innen mit einer Major Depression steigern. © mrmohock – stock.adobe.com

Eine Depression wird bei Senioren nicht nur seltener erkannt, auch die medikamentöse Therapie gestaltet sich bei ihnen oft schwierig. Neue Daten belegen den Nutzen der Augmentationstherapie mit einem Antipsychotikum.

Ein erheblicher Anteil der älteren Menschen mit einer Major Depression spricht nicht ausreichend auf die Medikation an. In solchen Fällen stellt sich die Frage, ob zusätzlich ein weiteres Präparat aus derselben oder einer anderen Wirkstoffklasse verordnet werden sollte oder ob der komplette Wechsel des Medikaments mehr Erfolg verspricht. Laut einer US-amerikanisch-kanadischen Studie steigert in diesen Fällen u.a. die Augmentation mit dem atypischen Antipsychotikum Aripiprazol den Therapieerfolg.

An der Untersuchung nahmen 619 Senioren mit einer therapieresistenten Depression teil, berichten Prof. Dr. ­Eric ­Lenze von der Washington University in St. Louis und Kollegen. Etwa ein Drittel der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.