SSRI stören die fetale Hirnentwicklung

Autor: Dr. Judith Lorenz

Wie die Mutter, so das Kind: Nimmt eine Frau SSRI während der Schwangerschaft ein, so erhöht sich das Risiko, dass auch das Kind depressiv wird. Wie die Mutter, so das Kind: Nimmt eine Frau SSRI während der Schwangerschaft ein, so erhöht sich das Risiko, dass auch das Kind depressiv wird. © fotolia/nadezhda1906

Depressive Schwangere, die selektive Serotonin-Wieder­auf­nahme­hemmer nehmen, riskieren, dass ihr Nachwuchs später ebenfalls unter der psychischen Erkrankung leidet.

Serotonin spielt u.a. eine wichtige Rolle bei der vorgeburtlichen neuronalen Differenzierung, schreiben Autoren um Dr. Claudia­ Lugo-­Candelas­ von der Abteilung für Psychiatrie am Columbia University Medical Center in New York. In utero gegenüber selektiven Serotonin-Wieder­auf­nahme­hemmern (SSRI) exponierte Mäuse legen in der Adoleszenz vermehrt ängstliche und depressive Verhaltensweisen an den Tag. Und laut einer finnischen Registerstudie steigen die Depressions­raten bei Jugendlichen, deren Mütter während der Schwangerschaft das Antidepressivum eingenommen hatten. Nun analysierten die Kollegen die MRT-Befunde von 98 Neugeborenen.

Babys, deren Mütter während der Gestation SSRI…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.