Verzögerte Rhabdomyolyse Statinnebenwirkung trat erst Jahre nach Beginn einer zusätzlichen SGLT2-Hemmer-Therapie auf

Autor: Dr. Vera Seifert

Dass Myopathien und Rhabdomyolysen als Nebenwirkungen einer Statintherapie auftreten können, ist bekannt. Dass Myopathien und Rhabdomyolysen als Nebenwirkungen einer Statintherapie auftreten können, ist bekannt. © nucia – stock.adobe.com

Vier Jahre lang hat eine Patientin ihr Statin gut vertragen. Das änderte sich schlagartig mit der Einnahme eines SGLT-2-Hemmers. Plötzlich zeigten sich eine Muskelschwäche der Beine und eine akute Nierenschädigung.

Eine 65-jährige Patientin nahm wegen einer Hypercholesterinämie seit vier Jahren 40 mg/d Rosuvastatin ein. Acht Tage bevor sie sich in der Notaufnahme vorstellte, hatte sie aufgrund ihres bislang nur mit Diät behandelten Typ-2-Diabetes mit einer Empagliflozintherapie (10 mg/d) begonnen. Zu diesem Zeitpunkt war ihre Nierenfunktion bereits eingeschränkt gewesen (geschätzte eGFR: 33 ml/min/1,73 m²).
Gleichzeitig bemerkte sie eine zunehmende Muskelschwäche beider Beine. Auf dem Weg in die Notaufnahme, konnte sie bereits nur noch wenige Schritte mit Unterstützung laufen, berichten Anna Heinzel und Dr. Benedikt Kolbrink vom Universitätsklinikum Kiel.

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