Streitfall Lungenkrebs-Screening - Raucher ohne Symptome zur CT?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

© fotolia/Thomas Lauridsen

Viele Raucher haben große Angst vor Lungenkrebs. In ihrer Not setzten Sie die Hoffnung auf eine Früherkennungsdiagnostik mit Thorax-CT. Doch darf man symptomfreie Patienten radiologisch untersuchen? Nutzen und Gefahren des Raucher-Screenings sind unter Pneumologen umstritten.

Kein Zweifel besteht daran, dass potenzielle Lungenkrebssymptome (z.B. Luftnot, Hämoptysen, Schmerzen) abgeklärt werden sollten. Vor allem ein über acht Wochen persis­tierender Husten erfordert bildgebende Diagnostik, mindestens einen Röntgenthorax, erklärte Dr. Lars-Henning Schmidt, Pneumologe an der Universitätsklinik Münster.

Nicht selten finden sich dabei pulmonale Rundherde (SPN, solitary pulmonary nodule, s. Kasten). Bei erhöhter Malignom-Wahrscheinlichkeit (Alter, Anamnese, CT-Kriterien), einer Größe > 8–10 mm oder erkennbarem Wachstum plädiert die DGP-Leitlinie für eine chirurgische Klärung der Dignität.

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