Metastasiertes Urothelkarzinom Subgruppen von Erkrankten profitieren von Atezolizumab 

ASCO-GU 2023 Autor:   Dr. Katharina Arnheim

Das OS von Personen mit Urothelkarzinom wurde durch zusätzliches Atezolizumab zur platinbasierten Erstlinie nur tendenziell verlängert. Das OS von Personen mit Urothelkarzinom wurde durch zusätzliches Atezolizumab zur platinbasierten Erstlinie nur tendenziell verlängert. © tomertu – stock.adobe.com

In der IMvigor130-Studie verlängerte sich das OS von Personen mit metastasiertem Urothelkarzinom durch zusätzliches Atezolizumab zur platinbasierten Erstlinie nur tendenziell. In der Gruppe der Patient:innen mit hoher PD-L1-Expression, die sich nicht für Cisplatin eignen, zeichnet sich die Atezolizumab-Monotherapie jedoch durch ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil aus.

Die platinbasierte Chemotherapie und Checkpoint-Inhibitoren sind heute für viele Erkrankte mit metastasiertem Urothelkarzinom Standard in der ersten Linie. Vom kombinierten Einsatz der beiden Wirkklassen erhofft man sich eine weitere Steigerung der Immunmodulation, erläuterte Prof. Dr. Dr. ­Enrique ­­Grande, MD Anderson Cancer Center, Madrid.1 So wurde in der Primäranalyse der Phase-3-Studie IMvigor130 durch Addition des PD-L1-Antagonisten Atezolizumab vs. Placebo zu Platin/Gemcitabin ein signifikanter PFS-Benefit beobachtet (HR 0,82; p = 0,007). Zudem weisen Daten von Interimsanalysen bereits auf einen günstigen Trend im Gesamtüberleben hin. 

Die Studie umfasste rund 1.200 Patient:innen…

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