Parkinson Sublinguales Apomorphin und subkutane L-Dopa-Pumpe sollen Therapie bereichern

Neuro-Update 2024 Autor: Birgit Maronde

Die Wirksamkeit der Medikation war nach seiner Aussage sehr gut. Die Wirksamkeit der Medikation war nach seiner Aussage sehr gut. © Anbuselvan - stock.adobe.com

Das Therapiearsenal für die Parkinsonkrankheit ist weiter angewachsen. So gibt es jeweils eine neue Option für den Off-Notfall und für das fortgeschrittene Krankheitsstadium. Welchen Stellenwert werden die neuen Behandlungsoptionen einnehmen?

Ist ein Parkinsonpatient ins Off geraten, kann er notfallmäßig auf lösliches orales L-Dopa zurückgreifen, die Substanz inhalieren oder subkutan Apomorphin spritzen. Künftig wird es die Möglichkeit geben, Apomorphin in Form eines kleinen Filmstreifens sublingual zu applizieren. Innerhalb von etwa drei Minuten löst sich das Präparat dort vollständig auf und wird über die Schleimhaut resorbiert, erklärte Prof. Dr. Heinz Reichmann von der Neurologischen Universitätsklinik und Poliklinik Dresden. In dieser Zeit sollte der Patient möglichst weder sprechen noch seinen Speichel schlucken. Um Irritationen der Schleimhaut zu reduzieren, kann der Mund anschließend ausgespült oder etwas getrunken…

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