Rheuma unter Stress Sympathikusaktivität und Kortisolmangel befeuern die Inflammation

DGRh 2024 Autor: Dr. Sonja Kempinski

Stress erhöht das Risiko für fast alle Autoimmunerkrankungen. (Agenturfoto) Stress erhöht das Risiko für fast alle Autoimmunerkrankungen. (Agenturfoto) © pikselstock – stock.adobe.com

Viele Menschen mit rheumatischen Erkrankungen berichten, dass Stress ihre Beschwerden verstärkt. Dieser Eindruck lässt sich durchaus objektivieren. Auch ein Neuauftreten von Autoimmunleiden durch Stress ist möglich.

Chronischer Stress ist nicht gesund. Er führt zu einem dauerhaft gesteigerten Sympathikotonus mit erhöhtem Blutdruck, erhöhter Herzfrequenz, Wassereinlagerung und Insulinresistenz. Doch hat er auch einen Einfluss auf rheumatische Erkrankungen? Gut möglich, denn chronischer Stress feuert über die Sympathikusachse Entzündungen an, sagte Prof. Dr. Georg Pongratz vom Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg.

Einer der beteiligten Faktoren ist das proinflammatorische wirkende Interleukin(IL)-6. In einem Versuch wurden Personen einer akuten Stresssituation ausgesetzt und die IL-6-Spiegel im Blut gemessen. Diejenigen mit hohem chronischen Stresslevel wiesen durch die zusätzliche psychische…

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