Generationenwechsel Taletrectinib toppt Crizotinib im indirekten Vergleich

ELCC 2025 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Ein neuer ROS1-TKI zeigt eine bessere Wirksamkeit bei NSCLC mit vergleichbarer Verträglichkeit. Ein neuer ROS1-TKI zeigt eine bessere Wirksamkeit bei NSCLC mit vergleichbarer Verträglichkeit. © Dilok – stock.adobe.com

Taletrectinib, ein in klinischer Entwicklung befindlicher oraler ROS1-TKI der nächsten Generation, wird aktuell beim NSCLC mit ROS1-Genfusionen geprüft. Im indirekten Vergleich zu anderen ROS-Inhibitoren bei TKI-naiven Erkrankten konnte die Substanz gegenüber dem Erstgenerations-Inhibitor Crizotinib mit besserer Wirksamkeit bei vergleichbarer Verträglichkeit punkten. 

ROS1-Genfusionen als onkogene Treiberalterationen finden sich bei lediglich 1–2 % aller NSCLC-Patient:innen. Sie betreffen nahezu ausschließlich Adenokarzinome und treten gehäuft bei jüngeren Erkrankten und Nierauchenden auf, berichtete Prof. Dr. Dr. Misako Nagasaka, University of California Irvine School of Medicine und Chao Family Comprehensive Center, Orange. Kinaseinhibitoren sind der Therapiestandard beim ROS1+ NSCLC, doch zeigen die meisten Behandelten binnen zwei Jahren einen Progress, oft einhergehend mit Resistenzmutationen oder dem Auftreten von Hirnmetastasen. Taletrectinib wurde als ROS-Inhibitor der neuen Generation mit dem Ziel entwickelt, Resistenzmechanismen zu überwinden und…

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