Demenz Tee und Beeren fürs Gehirn
In der prospektiven Studie wertete das Team Ernährungsdaten und Krankheitsfälle aus der UK Biobank aus. Eingeschlossen waren 121.986 Teilnehmende, die zwischen 2006 und 2010 in einem mittleren Alter von 56,1 Jahren rekrutiert worden waren. In der mittleren Nachbeobachtungszeit von 9,2 Jahren traten 882 Demenzfälle auf. Personen im Quintil mit der höchsten Flavonoidaufnahme hatten gegenüber jenen im untersten Quintil ein um 28 % reduziertes Demenzrisiko.
Besonders stark profitierten Menschen mit einer genetischen Disposition für Demenz, Hypertonie und depressiven Beschwerden. Die insgesamt stärkste Risikoreduktion wurde beim Verzehr von fünf Portionen Tee, einer Portion Rotwein und/oder einer halben Portion Beeren pro Tag erreicht.
Quelle: Jennings A et al. JAMA Netw Open 2024; 7: e2434136; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2024.34136