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Tiegel, Töpfe, Tatsachen – Individualrezepturen kritisch hinterfragen

Eigene Rezepturen vom Apotheker anrühren zu lassen, hat eine lange Tradition. Im Gegensatz zu Fertigarzneimitteln wurden sie aber weder geprüft noch in klinischen Zulassungsstudien untersucht. Das muss nicht heißen, dass sie „unplausibel“ sind, betonte Professor Dr. Thomas Dirschka von der Privatpraxis für Dermatologie in Wuppertal.
Wer keine Magistralrezeptur aus dem Neuen Rezeptur-Formularium (NRF) verwendet, sollte sich unter anderem über die Haftungssituation im Klaren sein. Auf Behältnis und Rezept muss eine eindeutige Anwendungsbeschreibung stehen. Dazu gehören Anwendungsgebiet, -häufigkeit und -dauer, wie der Patient sie zu applizieren hat (z.B. dünn) sowie weitere wichtige…
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