APL Trotz Rekrutierungsproblemen ist ATRA/ATO dem AIDA-Protokoll überlegen

EHA 2024 Autor: Josef Gulden

Es liegen neue vielversprechende Ergebnisse zur Behandlung von Hochrisiko-APL-Patient:innen vor. Es liegen neue vielversprechende Ergebnisse zur Behandlung von Hochrisiko-APL-Patient:innen vor. © Siam – stock.adobe.com

Für Patient:innen mit APL und hohem Risiko galt bisher die Kombination aus ATRA und einer Idarubicin-Chemotherapie als Standard. Dieser trat nun in der europaweiten APOLLO-Studie randomisiert gegen ATRA/ATO an.

Die akute Promyelozyten-Leukämie (APL) mit niedrigem oder intermediärem Risiko wird frontline mit einer chemotherapiefreien Kombination aus All-trans-Retinsäure (ATRA) und Arsentrioxid (ATO) behandelt. Prof. Dr. Uwe Platzbecker, Universitätsklinikum Leipzig, erinnerte daran, dass Erkrankte mit Hochrisiko-APL nach wie vor ATRA plus Chemotherapie erhalten. In der APOLLO-Studie wurde geprüft, ob diese Patient:innenpopulation auch von ATRA in Kokmbination mit ATO profitiert.

Personen mit Hochrisiko-APL erhielten im Prüfarm zwei Gaben Idarubicin plus das ATRA/ATO-Backbone und zusätzlich eine Konsolidierungstherapie aus ATRA und ATO. In der Kontrolle wurde zur Induktion das AIDA-Protokoll gegeben…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.