Experten-Roundtable: Harm Reduction Umgang mit Lifestyle-Risiken

Autor: Vera Seifert

„Sie müssen 20 kg abnehmen, das Rauchen einstellen und sich mehr bewegen“ – dieser ärztliche Rat für Patienten, die aufgrund ihrer Lifestyle-Risiken hoch gefährdet sind, z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ein Bronchialkarzinom zu entwickeln, mag berechtigt sein. Den meisten Betroffenen ist mit einer solchen Pauschal-Floskel jedoch wenig geholfen. Derart gewaltige Hürden führen nicht selten zur Resignation und es bleibt alles beim Alten. Und wenn letztlich eine vollständige Vermeidung von Risiken nicht zu erreichen ist, könnte die Risikoreduktion eine gute Alternative sein. Über ihre diesbezüglichen Erfahrungen diskutierten vier Experten – ein Diabetologe, ein Angiologe, ein Pneumologe und ein Hausarzt im Rahmen eines von der Firma Philip Morris unterstützten Roundtables.

Zu den vermeidbaren Risikofaktoren zählen vor allem Rauchen, ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Übergewicht, Bewegungsmangel und hoher Alkoholkonsum. Was die Krebsneuerkrankungen angeht, so scheint dabei dem Rauchen ein besonders hoher Stellenwert zuzukommen. Laut Wissenschaftlern des Krebsforschungszentrums sind für das Jahr 2018 schätzungsweise über 85.000 Krebsneuerkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen, was einem Prozentsatz von knapp 20 % aller vermeidbaren Krebsneuerkrankungen entspricht. Ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Übergewicht und Bewegungsmangel schlagen mit 7,8 %, 6,9 % bzw. 6,1 % zu Buche.

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