Ursachen von Polydipsie und Polyurie finden

Autor: Maria Weiß

Verfügt der Patient über zu wenig antidiuretisches Hormon, muss er jede Menge trinken. Ansonsten kann es lebensgefährlich werden. Verfügt der Patient über zu wenig antidiuretisches Hormon, muss er jede Menge trinken. Ansonsten kann es lebensgefährlich werden. © fotolia/Felix Jork

Patienten mit Poly­dipsie und Polyurie trinken Riesenmengen und scheiden entsprechend viel aus. Mit einem einfachen Test lässt sich jetzt feststellen, was die Ursache ist.

Bei Menschen, die bis zu 20 Liter Flüssigkeit pro Tag umsetzen, stellt sich die Frage, ob sie primär an einer pathologisch erhöhten Urinausscheidung (Polyurie) oder einem krankhaft gesteigerten Durstempfinden (Polydipsie) leiden.

Die Differenzierung ist wichtig: Patienten mit primärer Poly­urie müssen viel trinken, um einem Flüssigkeitsdefizit vorzubeugen – und sie haben auch entsprechend Durst. Bei ihnen besteht entweder ein Mangel an antidiuretischem Hormon (ADH) oder ihre Nieren sprechen nicht mehr genügend auf dieses Hormon an. Reicht die Trinkmenge nicht aus, kann das Flüssigkeitsdefizit zu neurologischen Komplikationen bis hin zum Tod führen.

Manchmal ist es nur falsch erlerntes…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.