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Nussknacker-Syndrom Vene in der Klemme

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei dem beschriebenen Patienten mit Nussknacker-Syndrom war die linke Nierenvene (Pfeil) zwischen Aorta und A. mesenterica komprimiert, ähnlich wie hier abgebildet. Bei dem beschriebenen Patienten mit Nussknacker-Syndrom war die linke Nierenvene (Pfeil) zwischen Aorta und A. mesenterica komprimiert, ähnlich wie hier abgebildet. © wikimedia/Doc James

Hinter Flankenschmerzen und Hämaturie steckt nicht immer ein Nierenschaden. Als seltener Auslöser kommt auch das sogenannte Nussknacker-Syndrom infrage.

Das Nussknacker-Syndrom entsteht, wenn die linke Nierenvene von Aorta und Arteria mesenterica superior in die Zange genommen wird. Die Erkrankung ist selten, kann in jedem Alter auftreten und wird oft nicht erkannt – eine Gefahr für den Patienten. Denn ohne Therapie drohen schwere Komplikationen. 

Zu den typischen Zeichen des Nussknacker-Syndroms zählen Varikozele, Proteinurie und Anämie. 80 % der Patienten leiden an einer Hämaturie. Ein gut entwickelter Kollateralkreislauf reduziert die Hypertension in der linken Nierenvene, weshalb manche Patienten keine renalen Symptome entwickeln. Varikozele und pelvine Stauung entstehen durch eine Beteiligung der linken V. testicularis bzw. ovarica,…

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