Lungenödem Verdächtiger Leistungsknick

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Wer beim Bergsteigen hoch hinaus möchte, sollte gut darauf achten, sich zu akklimatisieren – sonst riskiert er ein Lungenödem. Wer beim Bergsteigen hoch hinaus möchte, sollte gut darauf achten, sich zu akklimatisieren – sonst riskiert er ein Lungenödem. © iStock/Georgijevic

Viele Bergtouristen erklimmen große Höhen, ohne sich vorher ausreichend an die veränderten Gegebenheiten zu gewöhnen. Diesen Leichtsinn büßt so mancher mit einem Lungenödem. Aber auch Menschen, die gut ans Gebirge akklimatisiert sind, kann es erwischen.

Das Kardinalsymptom des Höhenlungenödems (HAPE*) ist die verminderte Leistungsfähigkeit. Diese ist anfangs nur unter Belastung reduziert, in Ruhephasen fällt aber eine verlängerte Erholungszeit auf. Viele Patienten bemerken zudem eine allgemeine Schwäche und Abgeschlagenheit. Ein weiteres typisches Ödemzeichen, die Dyspnoe, zeigt sich zunächst ebenfalls nur unter Anstrengung. Hinzu kommt ein initial meist leichter und trockener Husten, der im Verlauf produktiv werden, kann, erklärt Dr. ­Martina Harrasser­ vom Landeskrankenhaus Feldkirch.

Erblich bedingte übermäßige Vasokonstriktion als Ursache

Das Lungenödem entwickelt sich in den meisten Fällen 48–72 Stunden nach einem raschen Aufstieg in…

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