Viele Fragezeichen bei Antidepressiva

Autor: Manuela Arand

Erhöhen die Substanzen selbst das Rezidivrisiko? Bei wem lohnt ein Absetzversuch? Erhöhen die Substanzen selbst das Rezidivrisiko? Bei wem lohnt ein Absetzversuch? © fotolia/Lars Zahner

Wenn ein depressiver Patient als rückfallgefährdet eingestuft werden muss, empfehlen Leitlinien eine antidepressive Langzeittherapie. Aber das schadet vielleicht mehr als es nutzt. Offene Fragen gibt es auch beim Absetzen der Medikamente.

Es gibt viele Gründe, über das Ende einer antidepressiven Therapie nachzudenken, sagte Professor Dr. Henrik Walter, Direktor des Forschungsbereichs Mind and Brain am Berliner Universitätsklinikums Charité. Es fängt an bei Wegfall der Indikation, intolerablen Nebenwirkungen oder Patientenwunsch und endet bei ungeklärten Fragen nach Langzeitwirksamkeit, Wirkverlust im Therapieverlauf und potenziell erhöhtem Rezidivrisiko durch die Medikation selbst.

Letzteres ist bekanntlich ein häufiges Phänomen bei psychoaktiven Substanzen. So kann das zur Stimmungssteigerung verwendete Ecstasy Depressionen verursachen, Anxiolytika verstärken ihrerseits Ängste – "warum sollte es bei Antidepressiva…

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