Virtuelle Darmspiegelung mit Perspektive?
Die virtuelle Koloskopie ist schnell erklärt: CT oder MRT nehmen Schnittbilder auf, die anhand von Software-Algorithmen in ein dreidimensionales Darmmodell umgewandelt werden. Dieses alternative Darmkrebs-Screening rechtfertigt sich vor allem durch die mangelnde Aktezeptanz des invasiven Verfahrens in der Bevölkerung, erklärte Professor Dr. Thomas Lauenstein, Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin, Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf.
Kleine Adenome werden eher übersehen
Mitte der 1990er-Jahre entstand ein regelrechter Hype um die virtuelle Spiegelung, der inzwischen etwas abgeflacht ist. Aber wo liegen eigentlich die Stärken der Methode – und wo die Schwächen?
Gegen die…
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