Propofol als Auslöser für Hautausschlag nach der Darmspiegelung?

Autor: Birgit Maronde

Zu einem fixen Arzneimittelexanthem kann es auch infolge einer Propofolnarkose kommen. Zu einem fixen Arzneimittelexanthem kann es auch infolge einer Propofolnarkose kommen. © iStock/digicomphoto

Wiederholt entwickelt eine Patientin erythemtöse Flecken im Bereich der Brust, nachdem sie mit Propofol analgosediert wurde. Eine fixe Arzneimittelreaktion, die offenbar gar nicht so selten vorkommt.

Zu einem fixen Arzneimittelexanthem kann es auch infolge einer Propofolnarkose kommen. Womöglich tritt solch eine Reaktion häufiger auf, als bislang vermutet, erklärte Dr. Firas Asper von der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Medizinischen Hochschule Hannover.

Er berichtete über eine 39-jährige Patientin, die wenige Stunden nach einer Koloskopie in Analgosedierung mit Propofol i.v. erythematöse Flecken im Bereich der Mammae und links submammär entwickelte. Die gleiche Reaktion zeigte sie sechs Monate später nach einer Kontrollkoloskopie. Es erfolgte eine Hautbiopsie, deren histologischer Befund mit einer fixen Arzneimittelreaktion vereinbar war.

Gesichert wurde…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.