Jetzt übernimmt das Immunsystem Lungenkrebs: Wann man die Checkpoint-Inhibition auch in der palliativen Situation beenden kann

DGP-Kongress 2025 Autor: Lara Sommer

Ärzt:innen stehen vor der Frage, wie lange Immuntherapie fortgesetzt werden sollte, angesichts Kosten und Toxizitäten. Ärzt:innen stehen vor der Frage, wie lange Immuntherapie fortgesetzt werden sollte, angesichts Kosten und Toxizitäten. © Photographee.eu – stock.adobe.com

Wie lange sollten Ärzt:innen die Immuntherapie fortsetzen, wenn Erkrankte mit unheilbarem Lungenkrebs sie vertragen und gut darauf ansprechen? Auf der einen Seite steht die Angst vor Rezidiven, auf der anderen Kosten und langfristige Toxizitäten.

Es gibt wenig Daten dazu, wann und unter welchen Umständen man eine erfolgreich laufende NSCLC-Immuntherapie im palliativen Stadium beenden kann, ohne das Ergebnis zu gefährden, bilanzierte Prof. Dr. Stefan Hammerschmidt, Klinikum Chemnitz.1 Eine retrospektive Analyse stellte eine Immuntherapiedauer von mehr und weniger als sechs beziehungweise zwölf Monaten einander gegenüber. Dabei führte im Stadium IV jeweils die längere Exposition zu besseren Überlebensaussichten. In CheckMate 153 hatten Patient:innen, die die Nivolumab-Behandlung nach einem Jahr unterbrachen, ebenfalls ein höheres Progressionsrisiko und ein geringeres OS verglichen mit kontinuierlicher Therapie. Dies galt vor allem für…

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