Fortgeschrittenes Prostatakarzinom Was kommt nach PSMA?

ASCO-GU 2022 Autor: Mascha Pömmerl

„Nicht alle Patienten exprimieren PSMA und wir brauchen neue Targets“, konstatierte die Referentin. „Nicht alle Patienten exprimieren PSMA und wir brauchen neue Targets“, konstatierte die Referentin. © iStock/Chinnapong

Nicht alle Prostatatumoren exprimieren PSMA, was die Etablierung neuer Zielstrukturen nötig macht. Mehrere Targets, darunter KLK2 und STEAP1, werden zurzeit in Studien geprüft. Speziell für neuroendokrine Karzinome könnte CEACAM5 einen vielversprechenden Angriffspunkt darstellen.

Das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) wird einerseits für die Diagnostik, andererseits für die Radionuklidtherapie beim metastasierten kas­trationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) genutzt. „Aber nicht alle Patienten exprimieren PSMA und wir brauchen neue Targets“, konstatierte Prof. Dr. Tanya B. ­Dorff vom City of Hope Comprehensive Cancer Center in Duarte. Dazu gehört z.B. die Serinprotease ­KLK2, die auf malignem und normalem Prostatagewebe exprimiert wird. Forscher behandeln in einer Phase-1-Studie zurzeit mCRPC-Erkrankte mit KLK2-CAR-T-Zellen. In einer weiteren Phase-1-Untersuchung wird ein Radiopharmakon gegen die Serinprotease geprüft.

Im Fokus steht außerdem das gegen…

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