Refraktäre Hodentumoren Was tun nach Chemoversagen?

DGU 2024 Autor: Mascha Pömmerl

Bei etwa 3-5 % scheitern sämtliche Chemotherapieversuche. Bei etwa 3-5 % scheitern sämtliche Chemotherapieversuche. © Love Employee - stock.adobe.com

Refraktäre Hodentumoren haben eine schlechte Prognose, Therapiestandard ist noch immer eine Chemotherapie. Zu molekular-basierten Therapieansätzen wird geforscht, am meisten Hoffnung machen Claudin6-gerichtete ADC und CAR-T-Zell-Therapien.

Etwa 3–5 % aller Menschen mit einem Hodentumor erleiden auch nach zwei oder mehr Kombinationschemotherapien, inklusive einer Salvage-Hochdosischemotherapie (HDCT), weitere Rezidive und sterben meist an ihrer Erkrankung. Standard in der palliativen Situation ist eine Chemotherapie. Weder die S3-Leitlinie „Keimzelltumoren des Hodens“ noch die EAU-Guideline „Testicular Cancer“ sprächen für die palliative Situation Therapieempfehlungen aus, erklärte Dr. ­Stefanie ­Zschäbitz, Universitätsklinikum Heidelberg. Die NCCN-Guideline Testicular Cancer empfiehlt bei einem Progress nach HDCT auf eine hohe Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) bzw. eine Defizienz der Mismatch-Reparatur (dMMR) zu testen und…

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