Beratung bei Diabetes oder Diabetesrisiko Welche Rolle spielt der Morbus Parkinson?

Autor: Daniel Eschle

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Wenn wir Diabetespatient:innen über die Gefahren des hohen Blutzuckers aufklären, kommen Komplikationen wie die diabetische Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie zur Sprache. Gemäß verschiedenen epidemiologischen Studien besteht aber auch ein erhöhtes Parkinsonrisiko. Das soll hier näher erläutert werden.

Mit "Parkinson" ist hier das idiopathische Parkinsonsyndrom (iPS) gemeint – der eigentliche Morbus Parkinson. Das iPS entsteht schleichend über Jahre hinweg. Wesentlich ist ein Untergang von dopaminergen Neuronen [1], was dann zu den Kardinalsymptomen von allgemeiner Bradykinesie, Rigor und Ruhetremor führt. Aber das iPS besteht aus mehr als diesen motorischen Symptomen und macht sich schon Jahre vorher bemerkbar, was als prodromale Erkrankungsphase bezeichnet wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der neurodegenerative Prozess bereits begonnen, klinisch sind die typischen iPS-Diagnosekriterien aber noch nicht vorhanden, das heißt, man findet noch keinen Tremor oder Rigor und keine Bradykinesie.

Eini…

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