Primäres Sjögren-Syndrom Weniger Trockenheit, weniger Infekte

Autor: Stephanie Käufl

Das Sjögren-Syndrom wird auch als Rheuma der Schleimhäute bezeichnet. Das Sjögren-Syndrom wird auch als Rheuma der Schleimhäute bezeichnet. © ink drop – stock.adobe.com

Für die Behandlung des primären Sjögren-Syndroms könnte es eine neue Option geben: Niedrig dosiertes Interleukin-2 linderte in einer Phase-2-Studie die Trockenheitsbeschwerden und verbesserte die gestörte Immunbalance.

Beim primären Sjögren-Syndrom (pSS) spielt die Dysregulation von B- und T-Zellen pathogenetisch eine zentrale Rolle. Typisch ist dabei eine gestörte Funktion der regulatorischen T-Zellen (Treg), berichten Dr. Jing He vom Peking University People’s Hospital und Kollegen. Als unabdingbar für die Entwicklung, Proliferation und das Überleben dieser Zellen gilt Interleukin-2 (IL-2). Die direkte Gabe des Zytokins scheint das pSS positiv zu beeinflussen. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere niedrige IL-2-Dosierungen zu einem selektiven Anstieg der Treg führen und die Differenzierung bestimmter Helferzellen unterdrücken.

Jeden zweiten Tag 1 Mio. IU IL-2 subkutan injiziert

Ob dieses…

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