Neutropenie Wenn es an Neutrophilen mangelt

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Neutropien können durch verschiedene Dinge verursacht werden. Neutropien können durch verschiedene Dinge verursacht werden. © Arif Biswas – stock.adobe.com

Eine deutlich verminderte Neutrophilenzahl kann viele Ursachen haben. Eines ist jedoch immer gleich: Es drohen schwere Infekte. Deshalb muss bei Neutropenie das diesbezügliche Risiko abgeschätzt und gegebenenfalls gegengesteuert werden.

Sinkt die Anzahl der Neutrophilen im Differenzialblutbild unter 1.500/μl, spricht man von einer Neutropenie, die je nach Ausmaß in verschiedene Formen eingeteilt wird (s. Kasten). Häufigste Ursache sind Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze. Meist dauert die postinfektiöse Neutropenie nur kurz an und selten führt sie zu bakteriellen Superinfektionen. Protrahierte Formen gibt es allerdings auch, und zwar vor allem bei Infektionen mit HBV, EBV oder HIV, schreiben Prof. Dr. ­Gabriela ­Baerlocher vom Inselspital in Bern und Prof. Dr. ­Manfred ­Essig, Spital Tiefenau, Bern.

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.