Multiple Sklerose und Schwangerschaft Wie krankheitsmodulierende Therapien die Schwangerschaft und das Kind beeinflussen 

Autor: Dr. Judith Lorenz

Dank der modernen krankheitsmodifizierenden Therapien lässt sich die MS recht gut behandeln. Vorsicht ist allerdings bei Frauen mit Kinderwunsch und während einer Schwangerschaft geboten. Dank der modernen krankheitsmodifizierenden Therapien lässt sich die MS recht gut behandeln. Vorsicht ist allerdings bei Frauen mit Kinderwunsch und während einer Schwangerschaft geboten. © Romolo Tavani - stock.adobe.com

Eine Analyse von 3.722 Schwangerschaften hat gezeigt, dass einige MS-Therapien das Risiko für Infektionen, niedriges Geburtsgewicht und Antibiotikabehandlungen erhöhen. Besonders betroffen sind Kinder von Müttern, die hochwirksame Präparate wie Sphingosin-1-Phosphat-Modulatoren oder Anti-CD20-Antikörper erhalten haben.

Dank der modernen krankheitsmodifizierenden Therapien (disease-modifying therapies, DMT) lässt sich die Multiple Sklerose (MS) recht gut behandeln. Vorsicht ist allerdings bei Frauen mit Kinderwunsch und während einer Schwangerschaft geboten, wie ein Wissenschaftlerteam um Nadine Bast vom St. Josef-Hospital in Bochum schreibt. Denn einige Wirkstoffe gefährden die Gesundheit des ungeborenen Kindes.

Das Risiko für einen Krankheitsschub nimmt zwar für gewöhnlich mit Beginn einer Schwangerschaft ab, erläutert die Autorengruppe. In schweren Fällen könne man allerdings auch während einer Gravidität nicht auf die immunmodulierende Therapie verzichten.

Das Risiko für den Fötus unter DMT…

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