AML Zeitpunkt und Stellenwert der alloHSCT mit intermediärer Prognose

EHA 2023 Autor: Lara Sommer

Sollte allen AML-Patient:innen bereits in der ersten Remission eine alloHSCT angeboten werden? Sollte allen AML-Patient:innen bereits in der ersten Remission eine alloHSCT angeboten werden? © grivina – stock.adobe.com

Leitlinien empfehlen für AML-Erkrankte mit intermediärem Risiko weiter eine Stammzelltransplantation, obwohl sich Klassifikation, Überwachungsmöglichkeiten sowie verfügbare Therapieoptionen weiterentwickelt haben. Zwei Experten diskutierten, ob man allen Patient:innen bereits in der ersten Remission eine alloHSCT anbieten sollte.

AML-Erkrankte mit intermediärem Risiko sollten frühestmöglich eine Stammzelltransplantation erhalten – diesen Standpunkt vertrat Dr. ­Jordi ­Esteve, Hospital Clínic de Barcelona.1 Als Forschende 109 solcher Patient:innen behandelten, erreichten 79,8 % der Betroffenen initial eine CR, insgesamt 73,4 % konnten die geplante HSCT erhalten. Von denjenigen, deren AML sich als refraktär erwies oder nach der ersten CR zurückkehrte, erzielte weniger als die Hälfte eine (erneute) Remission. In einer anderen Erhebung betrug das Fünf-Jahres-OS für Personen mit einer AML intermediären Risikos (ELN 2022) 34 %. Von den Patient:innen bis 60 Jahre lebten noch 44 %, nur 41,3 % waren nach fünf Jahren…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.