Zu viel Testosteron, zu viele Erythrozyten
Ein 55-jähriger Patient stellte sich mit postprandialem Erbrechen, Nachtschweiß, Tinnitus und Leistungsminderung im Universitätsspital Basel vor. Die Beschwerden hatte er nach eigenen Angaben seit ein paar Jahren, sie hätten sich aber vor Kurzem verschlechtert. Ein tertiärer Hypogonadismus durch eine Methadonsubstitution wurde seit mehr als zehn Jahren mit einer monatlichen intramuskulären Testosterongabe (250 mg) behandelt. Aufgrund einer geplanten Reise hatte er einen Monat zuvor eine doppelte Dosis erhalten. Zudem bestand eine antihypertensive Therapie mit einem Sartan.
Die körperliche Untersuchung ergab einen erhöhten Blutdruck von 152/84 mgHg, Hautrötungen an Gesicht und Extremitäten…
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