Kosteneffektivität belegt Fachgesellschaften befürworten Lungenkrebsscreening
Konkrete Vorschläge zum Screening haben Vertreter:innen der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) in einem Positionspapier zusammengefasst. Die für die Anwendung des Computertomografie-Screenings notwendige Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz könne schon zum Jahreswechsel in Kraft treten. Anschließend habe der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) 18 Monate Zeit für die Erarbeitung einer notwendigen Richtlinie.
„Nach unserer Vorstellung sollen die Krankenkassen die Kosten für das Lungenkrebsscreening tragen. Mehrere gesundheitsökonomische Modelle konnten mittlerweile die Kosteneffektivität von jährlichen niedrig dosierten CT-Lungenkrebs-Screening-Programmen nachweisen“, so Ko-Autor Prof. Dr. Torsten Blum, Oberarzt an der Klinik für Pneumologie des Helios Klinikums Emil von Behring in Berlin.
Quelle: Information von DGP, DRG und DGT