KI und VR Universität kann Beeindruckendes vorzeigen
Im Video-Interview mit Medical Tribune spricht Prof. Dr. Martin Hirsch vom Institut für KI in der Medizin über einige der aus- und vorgestellten Beispiele.
- VR-basierte Simulationen ermöglichen es Berufsanfängern, gefahrlos die Versorgung internistischer Notfälle zu trainieren.
- Taugt ChatGPT als Hilfe bei medizinethischen Entscheidungen, z.B. am Lebensende? Im Fallbeispiel funktioniert es schon gut. Letztlich muss aber ein Mensch die Verantwortung übernehmen.
- Eine Kabine wird in der zentralen Notaufnahme Marburg erprobt werden. Sensoren und KI ermitteln anhand kontaktlos erhobener Vitalparameter sowie eines Symptomchecks eine Vordiagnose. Die Daten und die Gesamteinschätzung fließen ins Krankenhausinformationssystem. Medizinisches Personal steuert und überwacht die Prozesse mit einem Tablet.
Gerade in der Medizin deuten sich viele KI- und VR-Anwendungen an, die Eingang in die ärztliche Aus- und Weiterbildung finden dürften und die ärztliche wie nicht-ärztliche Fachkräfte bei ihrer Arbeit unterstützen können. KI beginnt bereits, die Medizin, z.B. vom Symptomchecker bis zur Arzneientwicklung, zu verändern. Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Thema KI entwickelt sich rasant. Allerdings weist Prof. Hirsch auch auf Risiken für die Gesellschaft hin, wenn z.B. einzelne Unternehmen dank dieser Technologie große wirtschaftliche Macht erlangen werden.
Quelle: 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin