
Bei zarten Babys auf Kardiometabolismus achten

In einer dänischen Studie zeigte sich ein Zusammenhang mit dem kardiometabolischen Risiko besonders deutlich für Kinder, die mit geringem Gewicht geboren wurden und in den folgenden Jahren eine Adipositas entwickelten.
Die Analyse umfasste Daten von 4.263 Kindern mit einem Durchschnittsalter von zwölf Jahren. Bei der Hälfte handelte es sich um Patientinnen und Patienten einer Adipositasklinik, die anderen entstammten der dänischen Allgemeinbevölkerung.
Ein niedriges Geburtsgewicht war assoziiert mit einem höheren Blutdruck, höheren Leberfettwerten, einem größeren Risiko für eine spätere Insulinresistenz und veränderten Plasmaproteinleveln. Eine bestehende Adipositas verstärkte die Assoziationen, v. a. in Bezug auf das Risiko einer Insulinresistenz und eines erhöhten systolischen Blutdrucks. Das Autorenteam rät, für diese Patientengruppe gezielt Interventionen zu entwickeln, um kardiometabolischen Krankheiten im späteren Leben vorzubeugen.
Quelle: Stinson SE et al. eBioMedicine 2024; doi: 10.1016/j.ebiom.2024.105205
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