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Bewegung für die betagte Niere

Verglichen wurden zwei Gruppen, die hinsichtlich Lebensalter, Komorbidität und
Ausgangs-eGFR gut kompatibel waren. Das aktive Kollektiv nahm zwei Jahre lang an einem strukturierten Programm zur körperlichen Ertüchtigung (Kraft, Beweglichkeit) teil. Die übrigen Probanden erhielten nur eine Schulung in gesunder Lebensführung, wurden aber über den gleichen Zeitraum nachbeobachtet.
Die körperliche Aktivität führte im Vergleich zu einem signifikant verlangsamten
Nachlassen der Nierenfunktion. Weil der Muskeleinsatz den Kreatininwert verändern kann, wurde die Filtrationsrate auf der Basis von Cystatin C geschätzt. Dabei ergab sich eine mittlere Differenz von 0,96 ml/min/1,73 m2 .
Auch für Patienten mit bestehender Insuffizienz
Auch das Risiko für einen raschen Abbau der renalen Leistung wurde deutlich reduziert,
schreibt das Team um Dr. MICHAEL SHLIPAK vom Veterans Affaires Health Care System in San Francisco. „Mehr bewegen“ ist somit auch ein Tipp für Patienten mit bereits eingetretener Insuffizienz, die etwas für ihre Nieren tun wollen.
Quelle: Shlipak MG et al. JAMA Intern Med 2022; DOI: 10.1001/jamainternmed.2022.1449
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