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Bleibende Nierenschäden? Die können Sie verhüten!
Grundsätzlich sollte die Indikation für eine Untersuchung mit jodhaltigen Kontrastmitteln streng gestellt werden. Immerhin ist die Kontrastmittelnephropathie in Europa für circa 10<nonbreaking-space />% aller im Krankhaus erworbenen Nierenversagen verantwortlich, schreibt Prof. Dr. Christiane Erley aus Berlin.
Nur optimal hydriert <forced-line-break />zur Untersuchung
Der erste Schritt zur Vermeidung der Kontrastmittelnephropathie ist die Abschätzung der Gefahr. Wichtigster Risikofaktor ist eine bereits bestehende Niereninsuffizienz. In diesem Fall oder wenn der Patient einen anderen Risikofaktor (s. Kasten) aufweist, sollte vor der Intervention immer die glomeruläre Filtrationsrate ermittelt werden. Weitere Präventionsmaßnahmen: Zum Zeitpunkt der Kontrastmittelgabe müssen alle Patienten optimal hydriert sein. Die Nephrologin empfiehlt dazu die Infusion von 0,9<nonbreaking-space />%iger NaCl-Lösung (1<nonbreaking-space />mg/kg/h) zwölf Stunden vor bis zwölf Stunden nach der Kontrastmittel-Applikation. Außerdem sollte grundsätzlich ein niedrig osmolares Kontrastmittel in möglichst niedriger Dosierung eingesetzt werden. Nierenschädliche Komedikamente sollten vor der Untersuchung abgesetzt werden. Dazu zählen vor allem NSAR und Metformin, Letzteres sollte erst bei stabilem Serumkreatinin wieder angesetzt werden. Zusätzlich ist eine medikamentöse Prophylaxe zum Beispiel mit Acetylcystein (600<nonbreaking-space />mg per os zweimal täglich am Vortag und am Untersuchungstag) oder mit Theophyllin (250 bis 350<nonbreaking-space />mg per os am Vorabend und am Morgen des Untersuchungstages) empfehlenswert, schreibt die Expertin in der Zeitschrift „Der Radiologe“.
Nach 24<nonbreaking-space />Std. Krea messen
Um ein drohendes Nierenversagen rechtzeitig zu erkennen, empfiehlt die Nephrologin, bei allen Patien-<forced-line-break />ten 24 und 48 Stunden nach Kontrastmittelgabe das Serumkreatinin zu bestimmen.<right-indent-tab />
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