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Viel mehr Fußballer müssten nach Zusammenstoß vom Platz!
Kollegen der Neurologischen Klinik der Charité in Berlin untersuchten 21 im Mittel 25-jährige Probanden mit mindestens zwei Gehirnerschütterungen in der Anamnese. Zunächst erfolgte ein MRT zum Ausschluss manifester zerebraler Läsionen, es folgten umfangreiche neuropsychologische Tests. Verglichen wurden die Ergebnisse mit denen von 23 altersentsprechenden Kontrollpersonen ohne Schädeltrauma in der Vorgeschichte. Zusätzlich wurde die motorische Lernfähigkeit getestet.
Im Regensburger Wortflüssigkeitstest schnitten die Commotiopatienten signifikant schlechter ab, wobei die Wortflüssigkeit negativ mit der Anzahl der Gehirnerschütterungen korrelierte. Im Trend zeigte sich auch ein geringerer Lernerfolg bei den motorischen Aufgaben – hier erreichte der Unterschied aber keine Signifikanz.
In weiteren MRT-Untersuchungen wollen die Neurologen jetzt nach morphologischen Veränderungen suchen, die die nachgewiesenen kognitiven Defizite erklären könnten.
Quelle: Poster von Stefanie Ott et al. auf der 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung, Berlin, 2014
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