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Diabetische Polyneuropathie: Nervenregeneration fördern mit neurotropen Nährstoffen

Pressemitteilung – Trommsdorff GmbH & Co. KG

Ursachen für eine Polyneuropathie gibt es viele, die weitaus häufigste ist jedoch Diabetes mellitus. Ursachen für eine Polyneuropathie gibt es viele, die weitaus häufigste ist jedoch Diabetes mellitus. © iStock/koto_feja

Bei etwa jedem dritten Patienten mit Diabetes mellitus kommt es als Folgeerkrankung zur Schädigung der peripheren Nerven, meist im Bereich der unteren Extremitäten. Ein wichtiges Therapieziel ist, den Nervenschaden zu stabilisieren und eine weitere Verschlechterung zu verhindern. Der Einsatz kausal wirksamer, die Nervenregeneration fördernder Substanzen wie Uridinmonophosphat (UMP), Vitamin B12 und Folsäure unterstützt dabei körpereigene Reparaturprozesse und kann dazu beitragen, Schmerzmittel einzusparen.

Polyneuropathien sind Erkrankungen der peripheren Nerven, vorwiegend an den Extremitäten. Durch die gestörte Weiterleitung von Nervenimpulsen werden Empfindungen von den Betroffenen mit Fortschreiten der Erkrankung zunehmend weniger wahrgenommen. Ein schleichender Beginn ist typisch, ein symmetrisches Auftreten an beiden Beinen bzw. Armen ist die Regel. Häufig beklagte Symptome sind Kribbeln/Ameisenlaufen (ganz besonders nachts), Schmerzen, Missempfindungen, Brennen in den Fußsohlen sowie eine schrittweise geringer werdende Wahrnehmung von Temperatur oder Berührung. Welche Symptomatik vorherrscht, ist abhängig vom Typ des geschädigten Nervs (sensibel, motorisch oder autonom) wie auch von Ausmaß und Dauer der bestehenden Schädigung.

Hoher Blutzuckerspiegel ist „Gift“ für den Nerv

Ursachen für eine Polyneuropathie gibt es viele, die weitaus häufigste ist jedoch Diabetes mellitus. Durch welche Mechanismen die Schädigungen hervorgerufen werden, ist im Detail noch nicht geklärt. Es wird vermutet, dass reaktive Verbindungen von Zuckermolekülen mit Proteinen die Neuronen angreifen und dass der hohe Blutzucker zu einer Mikroangiopathie führt, durch welche die Nerven nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Häufig kommt es zunächst zu einer Schädigung der Myelinschicht (demyelinisierende Polyneuropathie), aber auch das Axon kann betroffen sein (axonale Polyneuropathie). Kombinierte Formen treten ebenfalls auf.

Da das Schmerzempfinden bei diesem Krankheitsbild häufig vermindert ist, nehmen Betroffene typische Warnsignale anderer Erkrankungen nicht oder erst sehr spät wahr. Diagnostisch ist daher neben der ausführlichen Anamnese und der Bestimmung des Blutzuckerspiegels die körperliche Untersuchung (Reflexe, Vibrationsempfinden etc.) bedeutsam. Bei einer Demyelinisierung ist die Nervenleitgeschwindigkeit verringert, bei Schäden am Axon das Nervensummenpotential.

Frühzeitiger Therapiebeginn verbessert die Prognose

Die effektive Therapie einer diabetischen Polyneuropathie beruht auf mehreren Säulen. Am wichtigsten ist die kausale Behandlung, die darin besteht, den Blutzuckerspiegel straff einzustellen. Ergänzt wird diese durch symptomatische Maßnahmen: Analgetika zur Schmerzlinderung, Antiepileptika zur Herabsetzung der Nerven-Erregbarkeit und evtl. Antidepressiva, um die Weiterleitung von Schmerzen im Rückenmark zu hemmen. Auch physikalische Maßnahmen (Krankengymnastik, Wechselbäder etc.) kommen häufig zum Einsatz, um die Durchblutung anzuregen, die Muskulatur zu stärken und sicherzustellen, dass der Patient mobil bleibt. Ergänzend zu den genannten Therapieoptionen tragen neurotrope Nährstoffe wie Uridinmonophosphat (UMP), das die Proteinbiosynthese fördert, dazu bei, dass geschädigte Neuronen besser versorgt und damit schneller wiederaufgebaut werden können. Die Prognose ist umso günstiger, je früher die Diagnose gestellt und je eher mit der Therapie begonnen wird.

Verbesserte Regeneration dank nutritiver Nerven-Bausteine

Keltican® forte ist ein Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) und zum Diätmanagement bei Wirbelsäulensyndromen, Neuralgien und Polyneuropathien bestimmt. Eine Kapsel enthält 50 mg Uridinmonophosphat, 400 µg Folsäure und 3 µg Vitamin B12. Diese Nährstoffe tragen zur Aktivierung körpereigener Reparaturprozesse geschädigter Nerven bei. Die neurotrope Nährstoffkombination bietet sich bei diabetischer Polyneuropathie somit als additiver Behandlungsansatz zusätzlich zur Blutzuckereinstellung und der rein symptomatischen Therapie mit Analgetika etc. an. Um eine optimale Versorgung für die Nervenreparatur sicherzustellen, sollte die gut verträgliche Nährstoffkombination regelmäßig und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Die Kapseln sind lactose-, gluten- und gelatinefrei und können daher auch von Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie von Vegetariern/Veganern eingenommen werden. Eine Studie mit mehr als 200 Patienten hat gezeigt, dass eine 60-tägige Einnahme von Keltican® forte die körpereigenen Reparaturprozesse unterstützen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann [1]. Drei Viertel der Probanden mit schmerzhaften Erkrankungen des peripheren Nervensystems konnten während der Studie ihre Begleitmedikation reduzieren.

Quelle:
[1] Negrao L et al. Effects of the combination of uridine nucleotides, folic acid and vitamin B12 on the clinical expression of peripheral neuropathies. Pain Manag 2014, 4:191-196

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Ursachen für eine Polyneuropathie gibt es viele, die weitaus häufigste ist jedoch Diabetes mellitus. Ursachen für eine Polyneuropathie gibt es viele, die weitaus häufigste ist jedoch Diabetes mellitus. © iStock/koto_feja